An Fälligkeitspapieren gehalten

Was wird an Fälligkeitspapieren gehalten?

Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere sind Schuldverschreibungen, die mit der Absicht erworben wurden, sie bis zur Fälligkeit zu behalten. Diese Art von Wertpapier wird als fortgeführter Aufwand im Jahresabschluss eines Unternehmens erfasst und in der Regel in Form eines Schuldtitels mit einem bestimmten Fälligkeitsdatum erfasst. Die vorübergehenden Preisänderungen werden nicht in der Unternehmensrechnung ausgewiesen, Zinserträge werden jedoch in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Klassifizierung von Wertpapieren

Eine der Hauptkategorien für die Klassifizierung von Anlagen einer Gesellschaft in Schuld- oder Beteiligungspapieren sind Wertpapiere mit Fälligkeit. Die Klassifizierung besteht aus folgenden Kategorien:

Die häufigste Form von bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieranleihen. Wir alle wissen, dass Aktien eines Unternehmens kein bestimmtes Fälligkeitsdatum haben oder nicht unter diese Wertpapiere fallen. Diese Klassifizierung von Wertpapieren erfolgt hauptsächlich zu Bilanzierungszwecken, da jede Art von Wertpapier ihre Merkmale aufweist und hinsichtlich Änderungen der bis zur Endfälligkeit gehaltenen Anlagewerte, damit verbundener Gewinne und Verluste in den Büchern der Finanzdaten des Unternehmens unterschiedlich behandelt wird. Diese Wertpapiere gelten als kurzfristiger Vermögenswert, wenn das Fälligkeitsdatum ein Jahr oder weniger beträgt. Wenn der Fälligkeitstermin jedoch länger ist, werden sie als langfristige Vermögenswerte betrachtet und als fortgeführte Anschaffungskosten in der Bilanz eines Unternehmens erfasst. Im krassen Gegensatz dazu werden für den Handel gehaltene oder zur Veräußerung verfügbare Anlagen, die bis zur Endfälligkeit gehalten werden, unter den beizulegenden Zeitwert fallen.

Beispiel für fällige Wertpapiere

Angenommen, ein Anleger beschließt, Schuldtitel wie Anleihen zu kaufen. Dann hat der Anleger zwei Möglichkeiten: entweder dieses Wertpapier bis zum Fälligkeitsdatum zu halten oder es bei einem Rückgang des Zinssatzes mit einer Prämie zu verkaufen. Diese Schuldverschreibung wird als bis zur Endfälligkeit gehalten bezeichnet, wenn der Inhaber sie für die gesamte Laufzeit bis zum Fälligkeitsdatum hält. Wenn der Inhaber eine 10-jährige Staatsanleihe kauft und diese bis zu ihrer Fälligkeit im zehnten Jahr hält, wird die Staatsanleihe bis zur Endfälligkeit gehalten.

Jet Blue Beispiel

Quelle: Jet Blue SEC Filings

Wir stellen fest, dass Jet Blue's bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere Schatzanweisungen und Unternehmensanleihen umfassen. Es verfügte über insgesamt 256 Millionen US-Dollar an HTM-Wertpapieren.

Vorteile

  • Die bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapiere sind sehr vorhersehbar, da sie eine vorgegebene Rendite aufweisen, die zum Zeitpunkt des Kaufs festgelegt ist, und Marktschwankungen keinen Einfluss auf ihren Wert haben.
  • Diese Wertpapiere sind sehr sicher und haben buchstäblich kein Risiko, da sie vorhersehbar und vorbestimmt sind. Selbst wenn der Marktwert schwankt, bleibt die Rendite gleich, da der Inhaber die Anleihe bis zur Fälligkeit halten wird.
  • Diese Investitionen helfen den Anlegern bei der Erstellung langfristiger Finanzpläne, da der Käufer bereits Einzelheiten darüber bestätigt hat, wann sie die Rendite erhalten und wie hoch die Rendite bei Fälligkeit sein wird.

Nachteile

  • Eine Anlage in diese Wertpapiere ist keine gute Option, wenn die Anleger planen, Vermögenswerte in kurzer Zeit zu liquidieren, oder wenn sie Anlagen bevorzugen, die die Möglichkeit bieten, bei Bedarf Geld zu verdienen.
  • Seit der Fälligkeit hat die Anlage bereits festgelegte Renditen ermittelt, so dass keine Möglichkeit besteht, höhere Renditen zu erzielen, selbst wenn der Markt erheblich zunimmt und günstige Marktbedingungen bestehen.

Unterschied zwischen bis zur Fälligkeit gehaltenem Handel und zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren

  • Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere sind Schuldverschreibungen, dh Anleihen, die der Inhaber bis zur Fälligkeit halten möchte und kann. Diese werden zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasst und ausgewiesen. Nachfolgende Änderungen des Marktwerts werden ignoriert, da die Rendite vorbestimmt ist.
  • Handelspapiere sind Schuld- und Beteiligungspapiere, die mit der Absicht erworben wurden, kurzfristig zu profitieren. Handelspapiere werden in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen, und die nicht realisierten Gewinne und Verluste (Änderungen des Marktwerts vor dem Verkauf der Wertpapiere) werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Nicht realisierte Gewinne und Verluste werden auch als Gewinne und Verluste der Haltedauer bezeichnet. Derivative Instrumente werden wie Handelspapiere betrachtet und behandelt.
  • Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere sind Schuld- und Beteiligungspapiere, von denen nicht erwartet wird, dass sie bis zur Endfälligkeit gehalten oder kurzfristig gehandelt werden. Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere werden wie Handelspapiere in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen. Nicht realisierte Gewinne und Verluste werden jedoch nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, sondern im sonstigen Ergebnis als Teil des Eigenkapitals ausgewiesen.