Erweiterte Rechnungslegungsgleichung

Was ist eine erweiterte Rechnungslegungsgleichung?

Die erweiterte Rechnungslegungsgleichung bezieht sich auf die erweiterte Version der grundlegenden Rechnungslegungsgleichung für das jeweilige Unternehmen / Einzelunternehmer, die detaillierte Informationen zu Finanztransaktionen des Unternehmens wie Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Aktienkapital, Erträge, Aufwendungen und Abhebungen enthält.

Die Expanded Accounting-Gleichung unterscheidet sich im Allgemeinen für verschiedene Unternehmensformen. Die Gleichung unterscheidet sich geringfügig im Falle eines eigenen Unternehmens, einer Personengesellschaft und eines Unternehmens.

Für ein proprietäres Unternehmen lautet die Gleichung:

Aktiva = Eigenkapital - Zeichnungen + Passiva + Einnahmen - Ausgaben

Für eine Partnerschaftsfirma lautet die Gleichung:

Aktiva = Kapital des Partners - Ausschüttungen + Passiva + Erträge - Aufwendungen

Für ein Unternehmen lautet die Gleichung:

Aktiva = Eigenkapital + Gewinnrücklagen

Erweiterte Bilanzierungsgleichung = eingezahltes Kapital - eigene Aktien (falls vorhanden) + Verbindlichkeiten + Erträge - Aufwendungen - Dividenden

  • Das Eigenkapital ist die Summe des eingezahlten Kapitals der Organisation, reduziert um eigene Aktien. Eigene Aktien sind die Aktien, an denen die Organisation frühere Emissionen hatte, die jedoch später zurückgekauft / zurückgekauft wurden.
  • Einbehaltene Einnahmen werden erzielt, indem die Ausgaben und Dividenden aus den Einnahmen reduziert werden.

Beispiel einer erweiterten Rechnungslegungsgleichung

Sie können diese Excel-Vorlage für erweiterte Buchhaltungsgleichungen hier herunterladen - Excel-Vorlage für erweiterte Buchhaltungsgleichungen

Nehmen wir das Beispiel von Foods & Drugs Inc. Die Gesellschaft wurde am 1. Juni 2019 mit einem eingezahlten Kapital von 1000 Aktien im Wert von 50 USD gegründet. Im ersten Quartal seiner Geschäftstätigkeit hat das Unternehmen folgende Transaktionen abgeschlossen:

Lösung

Die folgende Tabelle enthält die Trennung der oben genannten Details unter bestimmten Überschriften:

  • Aktiva = Eingezahltes Kapital - Eigene Aktien (falls vorhanden) + Passiva + Einnahmen - Ausgaben - Dividenden
  • Aktiva = 50000 - 0 + 0 + 63000 - (-110200) - (-1000)
  • = 1800

Relevanz und Verwendung

Aus buchhalterischer Sicht ist dies ein wichtiges Konzept, da es ein Bild des finanziellen Wohlergehens der Organisation vermittelt. Die Bilanzierungsgleichung enthält nicht nur Informationen aus der Bilanz, sondern auch Informationen zur Gewinn- und Verlustrechnung.

Wie im obigen Beispiel zu sehen ist, ist das Nettoergebnis der erweiterten Bilanzierungsgleichung so, dass das Vermögen des Unternehmens den Nettoauswirkungen von Eigenkapital, Verbindlichkeiten und Nettoergebnis der Aktionäre entspricht. Eine ausgewogene Gleichung stellt auch sicher, dass der gesamte Rechnungslegungsprozess ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Dies trägt weiter dazu bei, die Tatsache zu stärken, dass alle Debit- und Gutschriftbuchungen für alle während des Zeitraums eingegebenen Transaktionen berücksichtigt wurden.

Grundsätzlich zeigt es die Auswirkungen jeder einzelnen Transaktion und wie sie sich auf die Verbindlichkeiten des Unternehmens auswirkt. Darüber hinaus werden die detaillierten Aspekte einer Erhöhung der Cashflows aufgrund der erzielten Einnahmen oder einer Verringerung der Cashflows aufgrund der für die Durchführung der Operationen angefallenen Kosten erläutert.

Die Gleichung wird von Organisationen verwendet, um ein ganzheitliches und beschreibendes Bild des Jahresabschlusses zu verstehen. Es kann verwendet werden, um tief in die Finanztransaktionen der Organisation einzutauchen und damit auch in die detaillierte Analyse des Jahresabschlusses.

Fachleute verwenden es, um die Wirksamkeit der von der Organisation befolgten Rechnungslegungsgrundsätze zu verstehen.

Fazit

Die erweiterte Rechnungslegungsgleichung bietet nicht nur einen detaillierten Überblick über den Jahresabschluss, sondern zeigt auch, wie effektiv die Rechnungslegungsgrundsätze sind. Aus professioneller Sicht bietet es außerdem einen Einblick in das finanzielle Wohlergehen und das Vermögen der Organisation.