Private Equity in Deutschland

Private Equity in Deutschland

Wenn Sie sich jemals für Private Equity in Deutschland entscheiden, wäre dies eine umsichtige Entscheidung? Wie sieht der Private Equity Markt in Deutschland aus? Wie ist die Vergütungsstruktur am Private-Equity-Markt in Deutschland? Was sind die Ausstiegsmöglichkeiten (falls vorhanden)? Wie würden Sie den Sprung in den deutschen Private-Equity-Markt wagen?

In diesem Artikel werden wir versuchen, alle oben gestellten Fragen zu beantworten. Werfen wir einen Blick auf die Reihenfolge des Artikels.

In diesem Artikel werden wir über Folgendes sprechen:

    Private Equity Markt in Deutschland Übersicht

    Quelle: valueewalk.com

    Wenn Sie Private Equity in Deutschland anstreben, gibt es gute Nachrichten. Deutschland ist einer der Top-Märkte für Private Equity und Risikokapital. Der deutsche Private-Equity-Markt beherbergt nach Großbritannien die zweitgrößte Anzahl von Fondsmanagern in ganz Europa.

    Auch für Private-Equity-Investoren erweisen sich in Deutschland ansässige Unternehmen, Branchen und Unternehmen als attraktiv. Die in Deutschland ansässigen Branchen und Organisationen haben damit im ersten Halbjahr 2016 sowohl für Risikokapital- als auch für Buyout-Deals die zweitgrößte Kapitalmenge in Europa angezogen.

    Aus dem Sonderbericht von Preqin können wir die wichtigsten Trends des Private-Equity-Marktes in Deutschland extrahieren -

    • Im ersten Halbjahr 2016 haben acht Private-Equity-Fonds (mit Schwerpunkt Deutschland) rund 1,8 Milliarden Euro aufgenommen. Dies ist die höchste Kapitalbeschaffung in einem einzigen Jahr seit der GFC (Global Finance Crisis).
    • Der größte auf Deutschland ausgerichtete Fonds war die EIF-Wachstumsfazilität, die im ersten Halbjahr 2016 geschlossen und vom Europäischen Investitionsfonds verwaltet wurde, dessen Ziel es ist, auch in Risikokapital zu investieren.
    • Derzeit machen die auf Deutschland ausgerichteten Fonds rund 4% der gesamten auf Europa ausgerichteten Fonds aus - im Gesamtzielkapital und in der Anzahl der Mittelbeschaffungen.
    • Im Jahr 2014 haben in Deutschland ansässige Private-Equity-Fonds 132 Buyout-Deals im Wert von 13,4 Milliarden Euro abgeschlossen. Im Jahr 2015 wurde die Anzahl der Deals und der Wert reduziert; Im Jahr 2016 erholte sich der Private-Equity-Markt jedoch wieder, indem er erst im ersten Halbjahr 69 Transaktionen im Wert von 5 Milliarden Euro abschloss.
    • Aus dem Bericht geht hervor, dass Private Equity in Deutschland seit 2007 die dritthöchste Anzahl von Buyout-Deals abgeschlossen hat. Die ersten und zweiten Positionen werden von Großbritannien bzw. Frankreich gehalten.

    Private Equity Unternehmen in Deutschland - Angebotene Dienstleistungen

    Wie Sie verstehen, bieten deutsche Private-Equity-Unternehmen ihren geschätzten Kunden eine breite Palette von Dienstleistungen an. Hier ist eine kurze Beschreibung der wichtigsten angebotenen Dienstleistungen -

    Unterstützung im Investitionsprozess:

    Die meisten Private-Equity-Unternehmen bieten Unterstützungsdienste an, um den gesamten Anlageprozess zu vereinfachen durch:

    • Due Diligence: Ermittlung der Fakten und detaillierte Darstellung dessen, was für den Erfolg eines Anlageprozesses tatsächlich von größter Bedeutung ist. Dies kann im Bereich Finanzen oder Steuern, im Bereich Recht oder Handel geschehen - Due Diligence ist die einzige Funktion, die Kunden dabei hilft, den Sprung zu wagen.
    • Steuerstrukturierung: Die Steuerstrukturierung ist ein wichtiger Bestandteil des Anlageprozesses. Dafür sorgen auch Private-Equity-Unternehmen in Deutschland.
    • M & A-Beratung: Fusionen und Übernahmen haben so viele Facetten. Wenn die Unternehmen nicht den richtigen Weg für die Durchführung von Buy-Side-Deals vorschlagen, können Kunden Fehler machen, wenn sie die Dinge so genau wie möglich zusammenstellen.

    Beratung zur Entwicklung von Portfoliounternehmen:

    Bevor Portfoliounternehmen jemals expandieren können, benötigen sie Beratung zu folgenden Themen:

    • Abschlussprüfung: Ohne den Jahresabschluss durchzusehen und die Richtigkeit sicherzustellen, ist es unmöglich, das Geschäft zu erweitern. Während Private-Equity-Unternehmen die Unternehmen bei der Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit dem deutschen Handelsgesetzbuch (IFRS) beraten.
    • International Business Report (IBR): Private Equity in Deutschland berät Unternehmen auch bei Finanzrestrukturierungen, Restrukturierungsberichten und Budgetierung.
    • Finanzierungsstrukturoptimierung: Private Equity in Deutschland berät auch bei der Finanzierungsstrukturoptimierung / Bilanzstrukturoptimierung.
    • Steuern & Rechnungswesen: Bevor sich Portfoliounternehmen jemals entwickeln können, müssen sie die Grundlagen bereithalten. Dafür werden sie von Private-Equity-Unternehmen beraten, wie sie ihre Buchhaltung führen und ihre Steuern zahlen können.

    Unterstützung in der Veräußerungsphase:

    Private Equity in Deutschland unterstützt auch die Veräußerungsphase.

    • M & A-Beratung: Eine der wichtigsten Empfehlungen in der Veräußerungsphase ist die M & A-Beratung, die von erstklassigen Private-Equity-Unternehmen in Deutschland angeboten wird.
    • Vendor Due Diligence: Es ist wichtig herauszufinden, ob die Anbieter wirklich in der Lage sind, Support zu leisten oder nicht.

    Top Private Equity Unternehmen in Deutschland

    In Deutschland gibt es viele erstklassige Private-Equity-Unternehmen. Laut einer Umfrage von Preqin gibt es 5 Private-Equity-Unternehmen, die in Bezug auf das in den letzten 10 Jahren aufgenommene Gesamtkapital die höchsten Positionen innehaben. Allein diese 5 Private-Equity-Unternehmen haben in den letzten 10 Jahren über 37% des gesamten eingeworbenen Kapitals aufgenommen.

    Schauen wir sie uns einzeln an -

    • Triton: Der Schwerpunkt von Triton liegt auf mittelständischen Unternehmen in Belgien, Österreich, Dänemark, Finnland und Deutschland. Das Unternehmen erzielte zusammen einen Umsatz von 13,9 Milliarden Euro und konzentrierte sich auf Buy-outs und Wachstumsinvestitionen in Europa.
    • Deutsche Beteiligungs AG: Dies ist eines der ältesten Private Equity-Unternehmen in Deutschland, das im Jahr 1965 gegründet wurde. Es bedient seine große Kundschaft und ist auf Buy-outs und Wachstumsinvestitionen spezialisiert. Das von der DBAG-Gruppe verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,8 Milliarden Euro.
    • Quadriga Capital: Quadriga Capital legt nicht nur Wert auf deutschsprachige Länder, sondern investiert auch in Russland. Ein Deal, über den derzeit gesprochen wird, beläuft sich auf ungefähr 500-550 Millionen Euro.
    • Odewald & Compagnie: Dies ist eines der erstklassigen Private-Equity-Unternehmen in Bezug auf das in den letzten 10 Jahren aufgenommene Gesamtkapital. Diese Firma wurde im Jahr 1996 gegründet. Seit 1997 hat Odewald & Compagnie über 1 Milliarde Euro in KMU im deutschsprachigen Raum investiert.
    • Bildunterschrift: Diese Private-Equity-Firma konzentriert sich hauptsächlich auf Buy-outs und konzentriert sich hauptsächlich auf die Werbeartikel- und Dienstleistungsbranche. Diese Firma wurde in den 1980er Jahren gegründet und hat seitdem ein Fondsvolumen von über 1,1 Milliarden Euro.

    Rekrutierungsprozess für Private Equity in Deutschland

    Der Rekrutierungsprozess von Private Equity in Deutschland ist genau wie in Großbritannien und Europa. Werfen wir einen Blick auf den Rekrutierungsprozess des Private-Equity-Marktes in Deutschland -

    • Psychometrische Tests: Der erste Testfilter, den die Kandidaten durchlaufen müssen, sind psychometrische Tests. Durch diese Tests werden fast 30-50% der Kandidaten gekürzt und nur die verbleibenden werden für die nächste Runde zugelassen.
    • Fit-Interview: Sie müssen sich gut auf das Fit-Interview vorbereiten. Während dieses Interviews werden Sie gebeten, Ihren Lebenslauf durchzugehen. Sie werden auch gebeten, einige grundlegende Fragen zu beantworten wie: "Warum Private Equity?" "Warum wollen Sie unserer Firma beitreten?" "Erzähl mir etwas über dich" usw. Diese Fragen scheinen leicht zu beantworten, aber tatsächlich passende Interviews werden viele Kandidaten ablehnen. Daher sollten Sie die Antworten auf diese Fragen viel üben, um gut antworten zu können.
    • Mini-Fall-Analyse: Wenn Sie ein Fit-Interview durchlaufen, ist Ihr nächster Test häufig eine Präsentation zum Mini-Fall. Private-Equity-Unternehmen möchten anhand von Mini-Fällen Ihren Geschäftssinn verstehen. Ihnen werden einfache Fragen gestellt wie: "Halten Sie die Fluggesellschaft für eine gute Investition?" oder: „War Immobilien in den letzten 10 Jahren eine gute Investition? Warum? Warum nicht?" usw. Oder Sie werden möglicherweise gebeten, eine SWOT-Analyse eines Unternehmens durchzuführen, oder es gibt Ihnen einen SWOT und stellt Ihnen Fragen dazu.
    • Technische Runde: Sobald Sie fertig sind, müssten Sie eine technische Runde durchlaufen. Normalerweise ist diese Runde für diejenigen einfach, die Erfahrung mit LBO, IRR und anderen Finanz- / Modellierungsfragen haben.
    • Nächste Runden: Die meisten Kandidaten werden auf dieser Ebene abgelehnt. Nur einige wenige werden in den letzten beiden Runden in die engere Wahl gezogen. Zunächst müssen Sie einen Fall zur LBO-Modellierung vorstellen. Wenn Sie die LBO-Modellierung nicht kennen oder eine Grundidee haben, wird sie nicht geschnitten. Sie müssen LBO im Detail kennen, um den Fall lösen, die Analyse durchführen und den Fall anhand Ihrer Ergebnisse präsentieren zu können. Bereiten Sie vor dem Interview die LBO-Modellierung von Grund auf vor. Wenn Sie diese Runde durchlaufen, müssen Sie die letzte Runde durchlaufen, die als „Sympathie-Test“ bezeichnet wird. In diesem Test wäre die Einstellung informell. Und Sie können zu einem Abendessen mit dem CEO und Senior-Partnern eingeladen werden. Und sie können dich alles fragen. Diese Runde wird aus zwei grundlegenden Gründen durchgeführt: Erstens muss das Unternehmen wissen, ob Sie langfristig perfekt zu dem Unternehmen passen. und zweitens,In dieser Runde können Senior-Partner und andere Mitglieder der Firma mit Ihnen sprechen und herausfinden, ob Sie wirklich gut zu Ihnen passen oder nicht. In dieser Runde werden Ihnen möglicherweise auch viele persönliche Fragen gestellt. Sei flexibel und halte deine Nerven. Diese Runde ist nicht nur eine Einrichtungsrunde; Es ist auch eine Persönlichkeitstestrunde. Sei du selbst und drücke dein Bestes aus.

    Kultur im Private Equity in Deutschland

    Bei Private Equity in Deutschland sind die Arbeitszeiten ähnlich wie beim britischen oder europäischen Private Equity-Markt. Die Menschen arbeiten lange und es besteht ein enormer Druck, bessere Investitionen zu tätigen.

    Die Arbeitszeiten als Private-Equity-Analyst sind jedoch geringer als die Arbeitszeiten im Investment Banking in Deutschland. Sie würden durchschnittlich zwischen 60 und 70 Stunden arbeiten, aber die Arbeitszeit hängt stark von den Private-Equity-Unternehmen ab, für die Sie arbeiten. Sie sorgen für eine gute Work-Life-Balance. Wenn Sie jedoch für eine Firma mit großen Ausbuchtungen arbeiten, müssen Sie möglicherweise mehr Stunden pro Woche arbeiten.

    Normalerweise arbeiten Private-Equity-Unternehmen in einem kleinen Team, sodass Sie in jeden hineingehen und Fragen stellen können. Sie müssen auch eine Reihe von Aufgaben erledigen, die nichts mit der Analyse von Investitionen zu tun haben - z. B. Anrufe bei potenziellen Kunden tätigen, bereits gekaufte Investitionen überprüfen und ihren Status ab sofort anzeigen und so weiter und so fort

    Private Equity Gehälter in Deutschland

    Bei Private Equity in Deutschland ist die Vergütung recht gut. Aber im Vergleich zu anderen Finanzrollen ist es nicht großartig (für Einsteiger).

    Laut Robert Walters betrug die durchschnittliche Vergütung von Private-Equity-Fachleuten mit 3 bis 7 Jahren Erfahrung im Jahr 2015 55.000 bis 75.000 Euro pro Jahr. Im Jahr 2016 stieg die Zahl und lag bei 65.000 - 80.000 Euro pro Jahr.

    Es ist jedoch deutlich zu erkennen, dass Ihre Vergütung viel höher wäre, wenn Sie sich länger an Private Equity halten könnten (mindestens 10+). Im Jahr 2015 betrug das Gehalt von Private-Equity-Fachleuten mit mehr als 7 bis 15 Jahren Erfahrung 90.000 bis 160.000 Euro pro Jahr. und im Jahr 2016 stieg die Gehaltsspanne für mehr als 7 bis 15 Jahre Erfahrung auf 90.000 bis 180.000 Euro pro Jahr.

    Wenn wir die Vergütung von Private-Equity-Fachleuten mit anderen Finanzpositionen vergleichen, sehen wir, dass Private-Equity-Fachkräfte am Anfang weniger verdienen. Aber im Laufe der Jahre und mit zunehmender Erfahrung verdienen Private-Equity-Profis mehr als andere Finanzpositionen.

    Quelle: statista.com

    Statista hat eine Studie durchgeführt und festgestellt, dass die Vergütung von Private-Equity-Investmentmanagern in Deutschland mit 3 bis 7 Jahren Erfahrung im Jahr 2017 75.000 bis 100.000 Euro pro Jahr beträgt. Und für mehr als 7 Jahre Erfahrung stieg die Vergütung auf 90.000 bis 180.000 Euro pro Jahr.

    Private Equity Exit Opportunities in Deutschland

    Private-Equity-Experten kündigen normalerweise, um bessere Chancen zu haben und andere Karrieremöglichkeiten zu erkunden.

    Private-Equity-Experten entscheiden sich normalerweise für Investmentbanking oder Risikokapital, da beide Karrieren (Investmentbanking und Risikokapital) in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten bieten. Aber nur wenige entscheiden sich auch für Aktien-Research-Profile.

    Wenn Sie eine Private-Equity-Karriere beenden möchten, müssen Sie zunächst klarstellen, warum Sie Ihre Karriere beenden und ändern möchten. Wenn Sie wissen, warum, werden Sie leicht herausfinden, wie.

    Fazit

    Deutschland ist wie Großbritannien und Frankreich eine große Sache auf dem Private-Equity-Markt. Aus diesem Grund interessieren sich viele Menschen für eine bessere Karrierechance nach Deutschland. Eine Sache, an die Sie sich erinnern müssen, zusammen mit der Vorbereitung auf eine Private-Equity-Karriere. und das ist die deutsche sprache. Wenn Sie sich in Deutschland profilieren möchten, lernen Sie besser die deutsche Sprache und werden fließend genug, um darin zu lesen, zu schreiben und zu sprechen. Wenn Sie Deutsch sprechen, steigen Ihre beruflichen Aussichten in Deutschland drastisch.