Kapitalallokationslinie

Was ist die Kapitalallokationslinie?

Die Kapitalallokationslinie, die sich auch auf die Kapitalmarktlinie bezieht, ist die Grafik, die zur Messung des Risikos in Bezug auf Wertpapiere verwendet wird und die Beziehung (die Kombination von) zwischen riskanten Vermögenswerten und risikofreien Vermögenswerten definiert. Sie wird durch die Linie auf der dargestellt Grafik und es ist auch als Belohnung zu Variabilitätsverhältnis bekannt.

Es hilft dem Anleger bei der Auswahl der richtigen Kombination aus riskanten und risikofreien Vermögenswerten unter Berücksichtigung des Risikoappetits des Anlegers und ermittelt die maximale Rendite für dieses bestimmte Risikoniveau.

  • Jeder Anleger möchte maximale Renditen bei minimalem Risiko erzielen. Bei der Erstellung seines Portfolios steht jeder Anleger vor der Frage, wie viel er den riskanten und risikofreien Vermögenswerten zuweisen muss.
  • Ziel ist es, die Rendite zu optimieren und gleichzeitig das Risiko auf dem niedrigsten Niveau zu halten.
  • Die Kapitalallokationslinie hilft den Anlegern bei der Bestimmung dieses Allokationsprozentsatzes.
  • Es wird verwendet, um die optimale Mischung aus riskanten und risikofreien Renditen zu ermitteln, die zu maximalen Renditen bei minimalem Risiko führt.

Riskante und risikofreie Vermögenswerte

Risikofreie Vermögenswerte sind solche, die hinsichtlich ihrer Rendite keine Unsicherheiten enthalten. Dies bedeutet, dass die Rendite dieser Vermögenswerte ohne Ausfallmöglichkeit garantiert ist. Diese Vermögenswerte sind aufgrund ihrer Risikofreiheit in der Regel niedriger verzinst. Einige Beispiele für risikofreie Vermögenswerte sind:

  • T Rechnungen;
  • Langfristige Staatsanleihen;
  • Von der Regierung gesicherte Einlagen;
  • Schatzanweisungen

Alternativ sind risikoreiche Vermögenswerte solche, die hinsichtlich ihrer Rendite ein gewisses Maß an Unsicherheit aufweisen. Wenn die Unsicherheit, dh das Risiko, höher ist, ist auch die für diese Vermögenswerte versprochene Rendite höher. Einige Beispiele für riskante Vermögenswerte sind -

  • Private Equity
  • Instrumente für den privaten Schuldenmarkt;
  • Derivate
  • Optionen
  • Grundeigentum

Komponenten der Kapitalallokationslinie

Bei der Berechnung der Kapitalallokation werden folgende Komponenten berücksichtigt:

  • Risiko des Portfolios - Das Risiko des Portfolios wäre das des riskanten Vermögenswerts im Verhältnis zu seinem Gewicht im Portfolio. Risikofreie Vermögenswerte enthalten per Definition kein Risiko und daher wäre das Risikoelement Null.
  • Gewichtung der Vermögenswerte im Portfolio - Dies ist der unterschiedliche prozentuale Mix, in dem das Portfolio unter Verwendung der riskanten und risikofreien Vermögenswerte aufgebaut werden kann.
  • Erwartete Rendite des Portfolios - Die erwartete Rendite des Portfolios wird unter Berücksichtigung der erwarteten Rendite sowohl des riskanten als auch des risikofreien Vermögens unter Berücksichtigung der Volatilität (dh des Risikos) des Portfolios berechnet.

Wie berechnet man die Kapitalallokationslinie?

Lassen Sie uns verstehen, wie die Formel für die Kapitalallokationslinie bestimmt wird. Die Rendite eines Portfolios wird nach folgender Formel berechnet:

E p = E (r s ) * w + (1-w) * E (r f )

wo,

  • E p = Erwartete Rendite des Portfolios
  • E (r s ) = Erwartete Rendite des riskanten Vermögenswerts
  • W = Gewicht des riskanten Vermögenswerts im Portfolio
  • E (r f ) = Erwartete Rendite des risikofreien Vermögenswerts

Ebenso wird das Risiko des Portfolios mit der folgenden Formel berechnet:

σp = σs * ws

Da die Standardabweichung (Risikoquotient) eines risikofreien Vermögenswerts Null ist, wird zur Bestimmung des Risikos des Portfolios nur der risikoreiche Vermögenswert berücksichtigt.

Wenn wir die zweite Formel durch die erste ersetzen, kommen wir zu folgendem Ergebnis:

E p = r f + [E (r s - r f ) / σ s ] * σ p

Dies wird als Formel für die Kapitalallokationslinie bezeichnet. Es kann grafisch wie folgt bezeichnet werden -

Die erwartete Rendite ist entlang der y-Achse und die Standardabweichung (Risiko) entlang der x-Achse aufgetragen. Die Kapitalallokationslinie bezeichnet die erwartete Rendite eines Portfolios bei unterschiedlichem Risiko. Die für das Eingehen eines zusätzlichen Risikos erhaltene Überschussrendite wird als Risikoprämie bezeichnet - in der Grafik angegeben.

Vorteile der Kapitalallokationslinie

  • Ein Portfolio, das optimal auf die Risikobereitschaft und die Ziele jedes Anlegers abgestimmt ist.
  • Kein Vertrauen in Launen oder Instinkte. Vielmehr werden die Prozentsätze wissenschaftlich berechnet.
  • Es hilft, maximale Renditen bei minimalem Risiko zu erzielen.

Einschränkungen

  • Die Berechnung ist für die normale Öffentlichkeit möglicherweise nicht leicht verständlich. Erfordert Spezialisierung.
  • Die Berechnung stützt sich auf verschiedene Informationen, die möglicherweise nicht allen Anlegern zugänglich sind.

Fazit

Eine Kapitalallokationslinie ist ein wichtiges Instrument für Anleger, um ihren optimalen Portfoliomix zu bestimmen. Obwohl der Berechnungsmechanismus recht technisch ist, stellt er sicher, dass die Renditen für ein bestimmtes Risikoniveau maximal sind.