Inhärentes Risiko

Was ist das inhärente Risiko?

Inhärentes Risiko kann definiert werden als die Wahrscheinlichkeit, dass der Jahresabschluss aufgrund von Fehlern, Auslassungen oder falschen Angaben fehlerhaft ist, die aufgrund von Faktoren auftreten, die außerhalb der Kontrolle liegen oder die nicht mit Hilfe interner Kontrollen kontrolliert werden können. Beispiele hierfür sind die Nichterfassung der Transaktion durch einen Mitarbeiter, die Aufgabentrennung zur Verringerung des Kontrollrisikos und gleichzeitig die Absprache von Mitarbeitern / Stakeholdern wegen missbräuchlicher Absichten.

Arten von inhärentem Risiko

  • # 1 - Risiko durch manuelles Eingreifen -  Menschliches Eingreifen kann zweifellos zu Fehlern bei der Verarbeitung führen. Kein Mensch kann jederzeit perfekt sein. Es besteht die Möglichkeit von Fehlern.
  • # 2 - Komplexität der Transaktion -  Bestimmte Buchhaltungstransaktionen können leicht aufgezeichnet / gemeldet werden, aber die Situation ist nicht jedes Mal dieselbe. Es kann zu komplexen Transaktionen kommen, die möglicherweise nicht schnell erfasst / gemeldet werden.
  • # 3 - Komplexität der Organisationsstruktur -  Einige Organisationen können eine sehr komplexe Art von Organisationsstruktur bilden, die viele Tochterunternehmen / Holdinggesellschaften / Joint Ventures usw. enthalten kann. Dies kann zu Schwierigkeiten beim Verständnis und der Aufzeichnung von Transaktionen dazwischen führen.
  • # 4 - Absprachen zwischen Mitarbeitern -  Um das Betrugsrisiko zu verringern, teilt die Fehlerorganisation die Aufgaben zwischen mehreren Mitarbeitern oder anderen Interessengruppen auf. Dies ist eine Art interne Kontrolle. Wenn Mitarbeiter mit böswilligen Absichten zusammenarbeiten, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Kontrollverlusts und führt zu Betrug, Fehlern und falschen Angaben im Jahresabschluss.

Beispiele für inhärentes Risiko

# 1 - Menschliche Intervention

Wie in den oben genannten Punkten erläutert, kann kein Mensch immer so perfekt sein wie Maschinen. Bei einigen Aktivitäten besteht die Möglichkeit von Fehlern, wenn mehrere Aktivierungen oder dieselbe Aktion mehrmals ausgeführt werden. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, dass Kauftransaktionen eines Anbieters mit mehreren Transaktionen nicht erfasst oder mit dem falschen Betrag aufgezeichnet werden.

# 2 - Geschäftsbeziehungen / häufige Besprechungen

Manchmal führen häufige Besprechungen und wiederholte Engagements zu persönlichen Beziehungen zu Wirtschaftsprüfern, was zur Schaffung persönlicher Beziehungen führen kann. Dies liegt möglicherweise nicht im Interesse der Organisation. Auch die häufige Einbeziehung von Wirtschaftsprüfern kann zu Nachlässigkeit oder Überbewusstsein führen.

# 3 - Assumption / Judgement Based Accounting

Die Rechnungslegungsstandards bieten zwar detaillierte Rechnungslegungsmethoden, Richtlinien für die Erfassung / Berichterstattung von Transaktionen, aber es gibt immer noch Grauzonen, in denen Unternehmen eine Bewertung auf der Grundlage von Beurteilungen und Annahmen vornehmen müssen. Dies kann je nach Organisation variieren, die eine Risikolücke schafft.

# 4 - Komplexität der Organisationsstruktur

Viele Organisationen werden aufgrund der Gründung und Existenz einer großen Anzahl von Tochterunternehmen, Beteiligungen, Joint Ventures, assoziierten Unternehmen usw. komplexer. Dies führt zu der Komplexität der Erfassung von Berichterstattungstransaktionen zwischen diesen Unternehmen.

# 5 - Nicht routinemäßige Transaktionen

Manchmal kann es vorkommen, dass die Organisation eine Transaktion aufzeichnen muss, die nicht routinemäßig oder wiederholt erfolgt. Dies kann aufgrund mangelnden Wissens oder ungenauen Wissens zu einem Fehler führen.

Wichtige Punkte zum inhärenten Risiko

Aufgrund wachsender Innovationen haben sich auch technologische Veränderungen und sich ändernde Geschäftsmodellchancen erhöht, die sich auf den Jahresabschluss eines Unternehmens auswirken können. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Änderungen aufgeführt:

  • Ändern von Geschäftsmodellen: Häufige Änderungen von Geschäftsmodellen führen zu einer Komplexität bei der Erfassung und Berichterstattung neuer Transaktionen. Infolgedessen besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass der Jahresabschluss aufgrund des mit neuen Geschäftsmodellen verbundenen Risikos irreführend ist.
  • Zunehmende technologische Innovationen: Jedes Unternehmen ist von wachsender Technologie betroffen. Eine Organisation muss sich an die Veränderungen anpassen. Andernfalls ist die Infrastruktur möglicherweise veraltet und es besteht die Gefahr falscher / falscher / irreführender Informationen usw.
  • Schwierigkeiten bei der Annahme sich ändernder gesetzlicher Normen: Mit jedem Tag wächst die Komplexität zwischen Unternehmen, Änderungen an gesetzlichen Vorschriften und Normen zu übernehmen. Nichtbeachtung führt zu Strafen und Geldstrafen. Jede Organisation muss über solche Änderungen auf dem Laufenden gehalten werden, da sonst möglicherweise Strafen von Regierungsabteilungen verhängt werden.
  • Reduzierte manuelle Intervention: Mit den zunehmenden technologischen Interventionen nimmt die menschliche Intervention ab. Die Robotertechnologie führt Aufgaben aus, die zuvor von Menschen ausgeführt wurden. Dies führt zu weniger menschlichen Fehlern, da das Programm bei der Roboterautomatisierung einmal installiert werden muss. Danach führt es dieselbe Transaktion wiederholt ohne Fehler aus.

Fazit

Das inhärente Risiko, das im Abschluss auftritt, beruht auf Faktoren, die außerhalb der Kontrolle eines Buchhalters liegen, und ist das Ergebnis von Fehlern, Auslassungen oder falschen Angaben bei Finanztransaktionen. Mit den sich ändernden Geschäftsmodellen, wachsenden technologischen Innovationen und den gesetzlichen Normen steigt auch das Risiko, dass der Jahresabschluss irreführend wird.